aufruf zum boykott gegen vista & co.

Von offizieller Seite wurde bekannt, dass man Vista 10 mal neu aktivieren darf, sobald man das mainboard oder die Festplatte gewechselt hat. Und in Einzelfällen auch noch mehrfach (Quelle), also ich denk mal das is dochn gutes Angebot, vorrausgesetzt Vista verreckt nich wegen jedem Scheiß und gibt den Dienst auf. Und Vista wird auf jedenfall noch an Performance gewinnen. Also ich seh der ganzen Sache gelassen entgegen...

MFG BASS
 

DeZomB

Orbb
Originally posted by BASS@29.10.06, 19:52
, vorrausgesetzt Vista verreckt nich wegen jedem Scheiß und gibt den Dienst auf. Und Vista wird auf jedenfall noch an Performance gewinnen. Also ich seh der ganzen Sache gelassen entgegen...

MFG BASS
Ja super ... "noch stabiler" als XP solls sein , dann reichen die 10 Aktivierungen für 1 Monat :lol: .

Mehr Leistung okay hast recht...
Mehr strom gleich auch
und mehr einschränkungen auch

*entspannt sei*

Bass ist so gelassen weil er vermutlich Linux hat :D .
 

QUAD4

B.J. Blazkowicz
hier mal ein wenig positives über vista nach den ganzen aufgeregten massen von leuten in foren

Es funktioniert also doch. Freie Presse und so. Der Druck der öffentlichen Meinung auf ein turbokapitalistisches Unternehmen. Microsoft musste die Vista-Lizenzbestimmungen entschärfen. Nicht aus reinen Bootsektor-Gründen. Es ist ein Punkte-Sieg der Blogosphäre. Oder, wie das Time Magazine schreibt: Blog Terror.

Der renommierte Journalist Michael Kinsley beschrieb am 25. September im Time Magazine zur Frage "Haben Zeitungen eine Zukunft?" seine persönlichen Zukunftsängste: "Inzwischen erleben wir den Blog Terror: Die Menschen gewinnen ihr Verständnis der Welt von zufällig ausgewählten Irren, die in ihren Unterhosen herumpulen, anstatt von professionellen Journalisten mit Standards und gültigen Pässen." Aha. Untergang des Abendlandes 2.0.

Lieber Michael. Würdest du bitte in deiner eigenen Unterhose herumpopeln statt dich um meine zu sorgen? Inzwischen kümmern sich Leute wie der bescheidene Autor dieses Artikels (und vorneweg die grösseren englisch-sprachigen Underground-Blogs) darum, die schlimmeren Auswüchse des Kapitalismus 2.0 zu veröffentlichen. Lautstark. Blog Terror eben. Mit dem Ergebnis, dass der Redmonder Riese die Lizenzbestimmungen für das kommende Windows Vista deutlich entschärft. Gerade die Bastler dürfen jetzt ein wenig aufatmen: der mehrmalige Umbau eines Rechners oder der Wechsel auf ein anderes System verlangt jetzt keine Neu-Aktivierung mehr. Und schon gar keinen Neukauf einer Packung Windows. Verspricht Microsoft.

Die anderen restriktiven Bedingungen bleiben allerdings drin, in der Konsum-Opfer-Lizenz (hier als PDF). Mal sehen wie viel der weltweite Blog Terror noch bewirken kann. Ausser, eingebildeten Journalisten vor Augen zu führen, was freier Wettbewerb bedeutet. Schreib einfach bessere Artikel, die mehr Leute lesen wollen, lieber Michael. Und bringt endlich Homecomputer mit Linux drauf, liebe Hersteller. Die bisherigen Versuche in dieser Richtung waren... verbesserungsfähig. Ich möchte aber gerne neben dem bekannten Blog Terror auch richtigen Betriebssystem Terror sehen. Oder anders gesagt: Alternativen.

das original auf www.bootsektorblog.de

und hier nochwas über DRM & Co. bzw. handelt es sich hier vielmehr um die musikindustrie und deren machentschaften

Peter Jenner war Manager für Pink Floyd, T.Rex, The Clash, Ian Dury, Disposable Heroes, Billy Bragg. Der Mann kennt sich aus. Er hat dem britischen Onlinemagazin The Register ein Interview gegeben, der Titel ist "Big labels are fucked, and DRM is dead". Wir alle stecken in einer Sackgasse, und der alte Insider beschreibt den Ausweg.

Die Abänderung des Urheberrechts in den letzten Jahren erzeugt eine Menge Nachteile für Internetnutzer, Musikfans und die Künstler selbst. Vorteile ergeben sich nur für die Musikverlage bzw -Konzerne. Der 62jähige Peter Jenner erzählte dem Register, wie man aus diesem Strudel zunehmender Schwierigkeiten wieder herauskommt.

Zunächst eröffnet er uns, dass selbst die vier grossen Labels nicht mehr an DRM glauben. Weil es nicht funktioniert. Befragt, wie lange das Theater mit "Nutzungslizenen" für online gekaufte Songs noch weiter gehen soll: "Ich denke, in zwei oder drei Jahren wird es in den meisten Ländern pauschale Lizenzen (Kulturflatrates) geben".

Das mag für manche erstaunlich klingen. Warum vertritt ein alter Hase der Musikbranche einen Standpunkt, der eher an die Piratenpartei erinnert? Weil er von Anfang an ein Vertreter und Agent der Künstler ist. Nicht der Vertriebsfirmen.

Das Problem am derzeitigen unhaltbaren Zustand der Branche sieht er bei den Grossen Vier (SonyBMG, EMI, Warner und Vivendi Universal): "Die wissen, dass sie ihre Macht um das Vertriebsmonopol herum aufgebaut haben. So vertuschen sie ihre Inkompetenz, da sie nach aussen die 'einzigen sind, die wissen wie man dieses Geschäft betreibt'. Sie haben eine Menge Geld ausgegeben, um dieses System zu errichten: den Vertrieb, die Black Boxen (s.u.) und die Kontrolle über das Urheberrecht."

Er erklärt weiter, dass mit "Black Box" eine pauschale Kasse gemeint ist, wie sie Verwertungsfirmen (wie die GEMA) führen. Alles Geld, das nicht direkt an einen Urheber überwiesen werden kann, landet dort. Und wird in der Regel an Leute oder Firmen weitergegeben, denen es nicht zustehen würde – da es keine öffentliche Kontrolle der Pauschalabrechnung gibt. Für eine Kulturflatrate wäre aber eine solche öffentliche Kontrole eine Voraussetzung.

Die grossen Musikkonzerne, so erklärt Jenner, befinden sich selbst in einer Falle: als Aktienfirmen müssen sie steigende Profite ausweisen (sonst fällt der Kurs und eine feindliche Übernahme ist der nächste Schritt). Das aktuelle Onlinevertriebsmodell (99 Cent pro Song) begünstigt das, weil die Herstellungs- und Vertriebskosten einer CD wegfallen und gleichzeitig der Urheber (Künstler) weniger Anteile erhält als bei einem herkömmlichen Tonträger.

Als erste Lösung für Musiker nennt er hier den Wechsel zu einem Independent Label, wo die ausgezahlten Anteile beim Vielfachen dessen liegt, das ein Konzern bezahlen würde. Im Online-Vertrieb sieht Jenner andererseits eine bedeutende Wachstumschance für die Industrie: Fans wollen nicht nur die eine Aufnahme auf dem Album hören, sondern auch Livekonzerte, Demoversionen, MashUps, sie wollen Backstagefotos ansehen und das Tour-Weblog der Band lesen. Das alles beträfe aber viele verschiedene Lizenzen und macht ein Gesamtpaket unmöglich – bis es pauschal (als Kulturflatrate) abgerechnet wird. Wenn die Industrie diesen Weg nicht einschlägt, da ist Jenner sicher, wird sie untergehen. Von den juristischen Kollateralschäden dieses Untergangs für die Gesamtgesellschaft wollen wir an dieser Stelle nicht sprechen.

Was Peter Jenner da als Ausweg aus der Existenzkrise der Musikindustrie beschreibt, wird von der bekannten deutschen Industrialband Einstürzende Neubauten bereits verwirklicht. Im Support Projekt erhält der Fan für jährliche 35 Euro eine exklusive CD, monatliche neue Downloads frisch aus dem Neubauten-Tonstudio, Teilnahme an Live-Webcasts und Chat aus dem Proberaum der Band und Community-Artikel wie einen Email-Account auf der Adresse "neubauten.org".

Ganz egal, ob einem nun Pink Floyd, die Neubauten, The Clash oder beliebige andere Bands gefallen oder nicht, dies ist die Lösung des Problems. Und zwischen Heute und einer nahen Zukunft mit einer florierenden, angstfreien Musikbranche stehen genau vier Unternehmen.
das original ebenfalls auf www.bootsektorblog.de
 

Burzum

Fiend
@Quad4

Ich glaube du hast beide Zitate nicht gelesen oder verstanden.

Das erste Zitat handelt eher über die Situation, das sich Jornalisten und Zeitungen momentan von Blogs bedrängt fühlen. Um es mal grob in einem Satz zu fassen. Die erwähnte Lizenzänderung, die das Einziste in dem Zitat ist das mit Vista zu tun hat, ist eine Farce. Auf Heise.de wurde genau darüber auch ausführlich berichtet (such dir den Artikel selber raus).

Das zweite Zitat handelt lediglich davon das die Musikindustrie den Hals nicht voll kriegt. Allerdings hat neben der Musikindustrie auch jegliche Contentindustrie und damit auch die Hersteller kommerzieller Software, Interesse an DRM um ihr hochheiliges so genanntes "geistiges Eigentum" bloß vor dem gemeinen fiesen und potentiell kriminellen Kunden zu schützen.

Und klar wird MS da auch mitziehen, schau dir das DRM (das kürzlich geknackt wurde hahahaha) von M$ an das sie für Musikshops anbieten die dieses propritäre Müllformat WMA anbieten.
 

DoomDoctor20

Arch-Vile
Hoffentlich wird Vista wirklich boykottiert und wir bekommen dann endlich mal ein anständiges System. Ich werd mir Vista erst zulegen wenn ich ein Spiel deswegen nicht mehr zocken kann ;)
 

Saliva

Orbb
Habe Windows XP bis heute boykottiert und sehe in Vista eine zusätzliche Verschlechterungen.
Ergo bleibe ich bei meiner Windows 2000 / Ubuntu Combi mit der ich sehr zufrieden bin und daher auch keinen Grund zum Wechsel sehe.
Wenn ein Game nicht läuft (obwohl ich bis heute jedes "XP Only" Game auch auf 2000 problemlos zum laufen gebracht habe) dann wird es entweder nicht gekauft oder ich nutze eben die andere altbekannte Methode die man anwendet, wenn man ein Microsoft Produkt nicht käuflich erwerben möchte :para:
 

Mujo123

Commander Keen
Originally posted by Saliva@08.11.06, 21:50
dann wird es entweder nicht gekauft oder ich nutze eben die andere altbekannte Methode die man anwendet, wenn man ein Microsoft Produkt nicht käuflich erwerben möchte :para:
du brichst im media markt ein und klaust die cds :daumen2:
 

Burzum

Fiend
Originally posted by DoomDoctor20@08.11.06, 21:23
Hoffentlich wird Vista wirklich boykottiert und wir bekommen dann endlich mal ein anständiges System.
Wieso? Gibts doch schon, nur nicht von Microsoft. :D
 

QUAD4

B.J. Blazkowicz
Microsoft-Chef: Linux "nutzt unser geistiges Eigentum"

Steve Ballmer hat offen behauptet, dass Linux "unser patentiertes geistiges Eigentum nutzt" und somit "ein Problem für unsere Aktionäre" darstelle. Den erneuten rhetorischen Angriff auf Open-Source-Software startete der Microsoft-Chef am gestrigen Donnerstag bei der Erläuterung des jüngst geschlossenen Abkommens mit dem Linux-Distributor Novell auf einem Treffen der Professional Association for SQL Server (PASS) in Seattle. Dort zeigte sich Ballmer laut einem Blogeintrag des Seattle Post-Intelligencer erfreut darüber, dass mit Novell nun erstmals eine Open-Source-Vertriebsfirma für die Verwendung patentierter Microsoft-Erfindungen geradestehe. Sollte sich jemand gegen Windows und für Linux entscheiden, dann würden sich die Redmonder künftig für einen möglichst hohen Marktanteil von Novells SUSE-Linux stark machen, erklärte der Microsoft-Boss. Denn nur ein Käufer dieser Distribution "hat ordentlich für die Nutzung geistigen Eigentums von Microsoft gezahlt".
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"Man könnte gewissermaßen sagen, dass jeder, der Linux in seinem Daten-Center betreibt, ein nicht genau beziffertes Minus auf seinem Konto hat", weitete Ballmer seinen Vorwurf der Patentverletzung auf alle Anwender des frei verfügbaren Betriebssystems aus. Betroffen seien schließlich nicht nur Microsofts Patente. Angesichts der Funktionsweise von Open Source sei bislang niemand imstande gewesen, dafür eine Freistellung von Patentansprüchen anzubieten. Die Firma Open Source Risk Management (OSRM) wirbt allerdings bereits seit über zwei Jahren für eine Art Linux-Rechtsschutzversicherung. Sie will allein im Kernel des offenen Systems 238 Patentverletzungen ausgemacht haben.

Ballmer hatte im März mit Patentklagen gegen Anwender und Anbieter von Linux gedroht. Damals hatte er sich allerdings noch vorsichtiger ausgedrückt, was die Möglichkeit von Patentverstößen angeht. "Ich glaube, es gibt Experten, die sagen, Linux verletzt unser geistiges Eigentum", wand sich der Geschäftsführer des Softwaregiganten noch um eine klare Aussage herum. Das Säbelrasseln ist in Redmond allerdings schon länger Tradition. Schon vor Jahren hatte Ballmer Linux aufgrund der verwendeten GNU Public License (GPL) als "ein Krebsgeschwür" bezeichnet, "das in Bezug auf geistiges Eigentum alles befällt, was es berührt". Seitdem ist Microsoft dazu übergegangen, mit der Rechtssicherheit der eigenen Produkte im Bereich geistiger Eigentumsrechte zu werben und Nutzer der eigenen Software gezielt von möglichen Patentklagen freizustellen.

In der umstrittenen Vereinbarung mit Novell sieht Ballmer nun anscheinend ein Eingeständnis von Open-Source-Seite, dass Linux gegen fremde Patentrechte verstößt. Novell hat sich im Rahmen des Pakts bereit erklärt, mindestens 40 Millionen US-Dollar an die Redmonder zu zahlen. Diese wiederum wollen dem Linux-Anbieter vorab 240 Millionen US-Dollar für Gutscheine für Novell-Distributionen überweisen, von denen Microsoft bis zum Ablauf des Abkommens am 1. Januar 2012 jährlich mindestens 70.000 an seine Kunden verteilen soll. Außerdem versichert Microsoft, nicht gegen Novell wegen möglicher Patentverletzungen zu klagen.

Rechtsexperten aus der Open-Source-Gemeinde wie die Groklaw-Betreiberin Pamela Jones haben den neuen Angriff Ballmers gegen Linux als "FUD" ("Fear, Uncertainty and Doubt"), als Streuen von Furcht, Unsicherheit und Zweifel, abgetan. Der Microsoft-Chef möge doch bitte klagen, falls er sich wirklich sicher sei, Rechtsansprüche geltend machen zu können. Auch der stellvertretende Justiziar von Red Hat, Mark Webbink, sieht keinen Anlass für einen ähnlichen Pakt mit Microsoft und damit eine Art "Innovationssteuer" zu zahlen. Ballmer hatte Red Hat auf der Tagung in Seattle noch einmal gezielt aufgefordert, ebenfalls ein Patentabkommen mit den Redmondern abzuschließen. Das Übereinkommmen mit Novell sei keinesfalls exklusiv und man würde gern auch mit anderen Linux-Distributoren verhandeln. Die Free Software Foundation (FSF) hat dagegen gerade deutliche Zweifel an der rechtlichen Gültigkeit des Novell-Deals vorgebracht. (Stefan Krempl) / (vbr/c't)

also ich weiss nicht wie ihr das seht, aber ich hasse die firma immer mehr

das Original auf Heise
 

Adan0s

Administrator
Staff member
LOL, das is mal ne geile news... :D

jetzt ist auch klar, warum die ganzen creative-vista treiber unter vista kein 5.1 unterstützen, wird wohl auch damit zusammen liegen

ich wollte sowieso erst auf vista umsteigen, sobalds von meinen treibern (gfx/snd) auch gemoddete treiber gibt, aber ohne eax...lolz
 
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