Doom 3 Doom3: Worlds on Fire

Tesp

B.J. Blazkowicz
Ja, es lohnt sich immer ein wenig auf Doomworld zu surfen: Bereits vor einigen Tagen ist in den USA ein neuer Doom-Roman erschienen. Doom 3: Worlds on Fire nennt sich das Buch und wird wieder von Simon and Schuster aufgelegt, welche bereits die ersten vier Romane publiziert haben.

Worlds on Fire spielt übrigens nicht nach dem vierten Buch, sondern setzt bei Doom 3 an. Autor ist Matthew Costello, der die Scripts für Doom 3 und RoE geschrieben hat.

So, jetzt noch eine Leseprobe

In Deutschland gibt es das Teil noch nicht und wenn man sich ansieht, wie lange es gedauert hat, bis die ersten Bücher hierzulande erschienen sind, kann das auch diesmal noch ein Weilchen dauern. Ich für meinen Teil werde es mir aus den USA holen :)


EDIT: Gekauft! :D
 
Vielen Dank für die Info, leider geht sowas hier ziemlich unter.

Werd ich mal im Auge behalten, hast du es schon bestellt, dann berichte bitte ob es was taugt.

Buch 1+2 war noch geil, aber 3 + 4 einfach nur noch total durch - oder fandeste nicht?
 

Tesp

B.J. Blazkowicz
Ich habe mir die ersten vier Bücher auf englisch besorgt, allerdings nur das erste davon gelesen – die Geschichte war einfach nur derart schlecht. Dieses Drumherum passte gar nicht zu Doom, zumal der Marine (Flynn Tagart) ein wenig als Redneck rüberkam und gewisse Dinge wie z.B. die Namen der Monster (Bumpkin also Kürbis für den Cacodemon) einfach nur lächerlich waren.

Bei dem neuen jetzt bin ich aber mal richtig gespannt – was ich mir gut vorstellen kann, ist dass es die „erste“ Story von Doom 3 aufgreift. Die variierte nämlich etwas von der, die dann beim Spiel erzählt wurde und wurde von ID über Bord geworfen, da sie den Spielfluss zu sehr hemmte (Steht im „Maiking of Doom 3“-Buch / gibt’s allerdings nur in den USA). Da es von Matthew Costello geschrieben ist, kann ich mir da schon ein gewisses Maß an Qualität vorstellen :)
 

Tesp

B.J. Blazkowicz
Joa, spiele schon die Spiele von ID seit ich 8 Jahre alt bin und mein erstes Spiel überhaupt war W3D :prost:
Inzwischen sammle ich alles rund um ID :)
 

Tesp

B.J. Blazkowicz
Bin gerade am lesen und ich muss sagen, dass mir das Buch (ganz im Gegensatz zu den ersten vier) sehr gut gefällt. Spannend geschrieben, nicht überladen und vor allen Dingen recht nah am Spiel (bis jetzt, bin derzeit bei Seite ~160 von 310).

Storytechnisch war es wie vermutet, der erste Entwurf der Storyline gilt als Vorbild - das wird schon früh klar, nämlich beim Auftritt von General Hayden. :D
 

Tesp

B.J. Blazkowicz
Bis jetzt ist das Unglück noch nicht geschehen, kann ich also nichts dazu sagen. Im Moment werden die Fehlschläge bei den Teleportationsexperimenten behandelt. ;)
 
D

DaEngineer

Guest
Originally posted by Tesp@05.03.08, 16:13
Ich habe mir die ersten vier Bücher auf englisch besorgt, allerdings nur das erste davon gelesen – die Geschichte war einfach nur derart schlecht. Dieses Drumherum passte gar nicht zu Doom, zumal der Marine (Flynn Tagart) ein wenig als Redneck rüberkam und gewisse Dinge wie z.B. die Namen der Monster (Bumpkin also Kürbis für den Cacodemon) einfach nur lächerlich waren.
Band 3 und 4 fielen tätsächlich etwas ab, das Ende hat mich auch etwas gewundert - zugegeben. Den Schreibstil fand ich gar nicht mal schlecht. Allerdings habe ich mir die Reihe auf Deutsch zugelegt, wie die englischen Originale zu lesen sind kann ich daher nicht sagen. Hättest du noch bis Band 3 durchgehalten, wärest du auch in den Genuss der "richtigen" Namen gekommen - die werden den beiden Protagonisten später noch von einem Wissenschaftler genannt ;)

Was das neue Buch angeht: werde ich mir garantiert kaufen, jedoch auf Deutsch. Mein Englisch würde zwar bestimmt ausreichen, aber ein Buch in der Muttersprache zu lesen halte ich für weniger anstrengend.
 

Tesp

B.J. Blazkowicz
Na ja, ich habe alle Bücher auf englisch zu Hause, kann daher nur die Originale beurteilen. Die Story zwar nahe am Spiel (erste Episode), wird aber durch Aspekte ergänzt, welche einfach nur unfreiwillig komisch wirken. So ist der Doom Marine am Anfang jeder neuen Episode nackt, was wohl erklären soll dass der Marine Anfangs jeder Episode nur mit Schlagring und Pistole dasteht (im Spiel). Der Charakter wirkt auch irgendwie wie eine Mischung der beiden Protagonisten aus Redneck Rampage, wenn sie zu viel Duke Nukem gespielt hätten.

Muss einfach sagen, dass mich das erste Buch gnadenlos enttäuscht hat, dafür bin ich von Worlds on Fire umso mehr begeistert. :)
 
er war doch nur nackt nach der teleportation, so unlogisch fand ich das jetzt nicht. fande den humor mit noch am besten in den büchern. dafür fand ichs um so bescheidener wie sie die monster beschrieben haben.
 

Tesp

B.J. Blazkowicz
Na ja, mag "logisch" sein, aber denoch finde ich den Gedanken einfach nur lächerlich. :lol:
Mir hat aber hauptsächlich der Charakter des Flynn Tagart missfallen. :scheisse:
 
D

DaEngineer

Guest
Originally posted by UlcerousVomitus@02.04.08, 15:24
dafür fand ichs um so bescheidener wie sie die monster beschrieben haben.
Ernsthaft? Meinem Empfinden nach waren sie recht gut getroffen. Der Beschreibung nach sahen sie den Kreaturen aus den alten Doomteilen doch sehr ähnlich :) Aber Empfinden ist schließlich relativ ;)
 

Flipp!i

Baron
hab mir jetzt auch mal son Doom Buch zugelegt.Endspiel Band 4.Bin bis jetzt in kapitel 8 also ca 1/4 durch.mit der original story hats ja nicht mehr so viel zu tun "Freds" und "Newbies" usw. ist aber garnicht mal so schlecht geschrieben.mal sehen vieleicht hol ich mir das neue auch noch wenn es auf Deutsch raus ist... :)
 

Tesp

B.J. Blazkowicz
Hab aber keine Lust dazu – aber was solls: :hdl:


Das Buch stammt aus der Feder des selben Autors, welcher bereits für die Story und deren Wendungen in Doom 3 verantwortlich zeichnete. Wer das Buch "Making of Doom 3" gelesen hat, der weis, dass die eigentlich angedachte Geschichte etwas abweichend von dem ist, was es später ins Spiel geschafft hat.

Wer nun glaubt das Buch orientiert sich nun an eben dieser Storyline, der liegt falsch: Das Werk richtet sich stark nach der Handlung des Spiels und durchleuchtet den Werdegang der eigentlichen Akteure. So erfährt man, dass der Marine kurz vor der Vollstreckung seines Todesurteils auf den Mars strafversetzt wurde und das Dr. Malcolm Betruger’s Experimente in der Vergangenheit bahnbrechend gewesen sind (Auch wenn sich niemals seine eigenen Versprechen verwirklicht haben) aber dieses mal bereits einige Menschenleben gefordert haben.

Damit es nicht bei einer mittelprächtigen Zusammenstellung von Lebensläufen bleibt, erzählt das Buch zu Anfang von zwei völlig unterschiedlichen Szenarien, welche im Laufe der Handlung nahtlos ineinander übergehen.

Zum einen wäre das die Geschichte des Besitzers der UAC, der seinem Projekt auf dem Mars zusammen mit einer ausgewählten Delegation seines Personals (u.a. Elliot Swann) einen Besuch abstattet. Einen Kontrollbesuch, um genauer zu sein, da ein Mitarbeiter des Forschungsteams belastende Informationen über den Projektleiter, Dr. Betruger an ihn weiter gab. Der Rundgang beginnt freundlich mit etwas Sightseeing und endet vorerst damit, dass Dr. Betruger mit dem belastenden Material konfrontiert wird. Weiterforschen darf er aber vorerst trotzdem, da seine Versprechen von wissenschaftlicher Revolution doch zu verlockend in den Ohren seines Vorgesetzten klingen. Dennoch lässt sich dieser vom Maulwurf weiterhin mit Informationen zu den Hintergründen versorgen, während Dr. Betruger herauszufinden versucht, um wen es sich hierbei handelt...

Der zweite Ablauf der Geschichte, handelt von einem Leutnant des USMC, welcher einen Befehl verweigert um einem höheren Ziel zu dienen. An dieser Stelle möchte ich keine weiteren Details verraten, da dieser Part wesentlich kurzweiliger zu lesen ist und hier doch nichts verraten werden soll.

Die Handlung mündet wieder auf dem Mars, wo nach einer relativ langen Einführungsphase in der bekannten Katastrophe endet. Das diese Einführungsphase relativ lange ist, tut dem Unterhaltungswert keinen Abbruch, sondern im Gegenteil – es führt die diversen Charaktere und die jeweiligen Intentionen gut aus und sorgt für den gewissen Identifikationsfaktor.

Im Fazit kann man sagen, dass das Buch eine sehr schöne, spannende und kurzweilige Alternativerzählung zum Spiel ist, welchem jeden Doomer dringend ans Herz gelegt sei.
Lediglich das Ende enttäuscht etwas, da es sehr abrupt kommt und eine Fortsetzung damit sicher macht.



Na, wie war das? :)
 
Danke dir, uh liest sich so als ob die Action erst richtig spät einsetzt und dann auch nichtmal ordentlich. Ich hab eher weniger Bock auf UAC politics, mal schaun.
 

Tesp

B.J. Blazkowicz
Keine Sorge. Für Action sorgt die Storyline des Marines, bevor er auf den Mars versetzt wird. ;)
 
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