Die Faustregel ist: Mindestens die Größe des Arbeitsspeichers sollte auf der Festplatte bzw. Partition, auf welcher sich die Auslagerungsdatei von Windows befindet fürs Swapping frei bleiben. Windows reserviert sich je nach Größe des Arbeitsspeichers und nach 32- oder 64 Bit Version entsprechenden Platz im RAM. Gerade nicht benötigte Daten werden aus dem Arbeitsspeicher auf die Festplatte ausgelagert, um Platz im Arbeitsspeicher für neue Dateien zu schaffen. Auch bei einem "Überlaufen" durch starke Beanspruchung des Arbeitsspeichers oder Speichernutzungs-Bugs in Programmen wird geswappt. Bei allen anderen Partitionen spielt es keine Rolle wie voll oder leer diese sind.
Du solltest die Auslagerungsdatei laut Herstellerempfehlungen aber nicht auf die SSD legen, da hier sehr viele Schreibzugriffe stattfinden. Die SSDs sind technologiebedingt bei Lesezugriffen schneller, außerdem Altern sie schneller wenn sie ständig beschrieben werden und verlieren dadurch an Kapazität. Bei den neueren SSDs ist dies allerdings durch ausgeklügelte Algorithmen beim Schreibvorgang nicht mehr so stark ausgeprägt wie bei den älteren Generationen, da nicht ständig die selben Bereiche der Festplatte mit Daten beschrieben werden, vielmehr findet nun eine Verteilung auf der gesamten SSD auch bei vermeintlich zusammenhängenden Daten statt.