Amoklauf in Winnenden

MacX

Light Guard
Keiner wird mehr irgendwelche Gründe feststellen können. Spekulationen bleiben Spekulationen.
Vermutlich fälscht man jetzt noch Tagebucheinträge.

Lol, 2 Stunden FarCry 2... das ist ja unglaublich "lange". Und 200 Pornobilder... vermutlich hat jeder Politiker mehr Kinderpornos auf seinen Rechner, aber ich spekuliere nur...
 

Saliva

Orbb
http://krautchan.net/

Am besten ist der Bildreporter, der hat gar nichts gechekt.

Musste direkt aufpassen was du in diesen Tagen in Foren schreibst, sonst treten sie dir bei Verdacht auf sonstwas gleich die Tür ein ;)

Mich würde mal interessieren was Sportschützen zu diesem Thema sagen. Die sind ja im Moment noch mehr als Computerspieler am Arsch...
 

*phleb:ac*

Cacodemon
leider kehrt bei spiegel online mittlerweile auch bild niveau ein

"Neben "Far Cry 2" hatte K. auch die Schießspiele "Counter Strike" und "Tactical Ops" installiert."

Schießspiele
 

CruSAdeR

Maledict
Ich würds fast positiv sehen. Die haben anscheinend extra den Begriff Killerspiele vermieden. Und dann ist ihnen nichts besseres eingefallen als Schießspiele. Und Ego-Shooter heißt ja au nich großartig was anderes :)
 

Funky

Loper
Offener Brief von Eltern getöteter Schülerinnen

"Sehr geehrter Herr Bundespräsident Köhler,
sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin Merkel,
sehr geehrter Herr Ministerpräsident Oettinger,

die Trauer und die Verzweiflung nach dem Verlust geliebter Kinder, Frauen und Männer sind noch überall gegenwärtig. Insbesondere bei uns, den Angehörigen. Der Gedanke, warum es ausgerechnet unsere Liebsten getroffen hat, und wie es überhaupt zu dieser Tat kommen konnte, wird uns unser Leben lang begleiten. In unserem Schmerz, in unserer Hilflosigkeit und in unserer Wut wollen wir aber nicht untätig bleiben. Deshalb wenden wir - die Familien von fünf getöteten Schülerinnen – uns an die Öffentlichkeit.
Wir wollen, dass sich etwas ändert in dieser Gesellschaft, und wir wollen mithelfen, damit es kein zweites Winnenden mehr geben kann.

Schusswaffen und Sport

Wir wollen, dass der Zugang junger Menschen zu Waffen eingeschränkt wird. Die derzeitige gesetzliche Regelung ermöglicht die Ausbildung an einer großkalibrigen Pistole bereits ab dem 14. Lebensjahr. Bedenkt man, dass ein junger Mensch gerade in dieser Zeit durch die Pubertät mit sich selbst beschäftigt und häufig im Unreinen ist, so ist die Heraufsetzung der Altersgrenze auf 21 Jahre unerlässlich.

Grundsätzlich muss die Frage erlaubt sein, ob der Schießsport nicht gänzlich auf groß-kalibrige Waffen verzichten kann. Bis in die achtziger Jahre hinein genügten unseres Wissens nach den Sportschützen kleinkalibrige Waffen. Bis heute sind die olympischen Wettkämpfe auf Luftdruck- und Kleinkaliberwaffen beschränkt.

Sollte aus Gründen, die wir nicht kennen, der Verzicht auf großkalibrige Waffen nicht möglich sein, so muss die Schusskapazität verringert werden. Bei der Jagd sind die Magazine der automatischen Waffen auf maximal 2 Schuss begrenzt. Warum nicht auch beim Sport?

Der Gesetzgeber hat die Vergabe von Waffenbesitzkarten und die daraus entstehenden Verpflichtungen, wie z. B. die Aufbewahrung von Waffen und Munition, vollständig geregelt.
Die zu erwartenden Strafen bei Verstoß gegen die entsprechenden Gesetze erfüllen aber nicht ihren Zweck. Eine Ordnungswidrigkeit wird eher wie ein Kavaliersdelikt betrachtet. Der Gesetzgeber muss Verstöße gegen das geltende Waffenrecht deutlicher und stärker ahnden.

Medien: Fernsehen

Wir wollen weniger Gewalt im Fernsehen. Das Fernsehen, als noch wichtigste Informations- und Unterhaltungsplattform, hat einen sehr großen Einfluss auf die Denk- und Gefühlswelt unserer Mitbürger. Das Fernsehen setzt heute die ethischen und moralischen Standards. Wenn wir es zulassen, dass unseren Mitbürgern weiterhin täglich Mord und Totschlag serviert werden, ist abzusehen, dass die Realität langsam, aber stetig dem Medienvorbild folgen wird. Von den Sendern muss verlangt werden, dass sie ein ausgewogenes Programm anbieten und die Zurschaustellung von Gewalt reduziert wird. Eine „Gewaltquote“, der Anteil von Sendungen mit Gewalt in Relation zur Gesamtsendezeit pro Sender, sollte eingeführt werden.

Die Zeiten, in denen Kinder und Jugendliche fernsehen, sollten generell gewaltfrei sein.

Medien: Computerspiele

Wir wollen, dass Killerspiele verboten werden. Spiele, ob über Internet oder auf dem PC, die zum Ziel haben, möglichst viele Menschen umzubringen, gehören verboten. Gleiches gilt für alle Gewalt verherrlichenden Spiele, deren Aufbau und Darstellung sehr realistisch sind und bei denen viel Blut fließt.


Medien: Chatrooms und Foren

Wir wollen mehr Jugendschutz im Internet. In der virtuellen Welt werden heute anonym und gefahrlos Gedankengänge artikuliert und diskutiert, die eine Bedrohung für unsere Gesellschaft darstellen. Wie diese Aktivitäten eingedämmt werden können, wissen wir nicht. Es darf aber nicht sein, dass sich junge Menschen anonym gegenseitig aufhetzen und zu Gewalteskalationen auffordern.

Berichte über Gewalttaten

Wir wollen, dass der Name des Amokläufers nicht mehr genannt und seine Bilder nicht mehr gezeigt werden. Am aktuellen Beispiel von Winnenden zeigt sich, dass die derzeitige Berichterstattung durch unsere Medien nicht dazu geeignet ist, zukünftige Gewalttaten zu verhindern. Auf nahezu jeder Titelseite finden wir Namen und Bild des Attentäters. Diese werden Einzug finden in unzählige Chatrooms und Internet-Foren. Eine Heroisierung des Täters ist die Folge.

Bei Gewaltexzessen wie in Winnenden müssen die Medien dazu verpflichtet werden, den Täter zu anonymisieren. Dies ist eine zentrale Komponente zur Verhinderung von Nachahmungstaten.

Aufarbeitung der Vorgänge in Winnenden und Wendlingen

Wir wollen, dass die Tat aufgeklärt und aufgearbeitet wird. Das Warum der Tat wird sicher nie vollständig geklärt werden können. Wichtiger für die Angehörigen und unser aller Zukunft ist die Frage: Wie konnte es geschehen? Wir wollen wissen, an welchen Stellen unsere ethisch-moralischen und gesetzlichen Sicherungen versagt haben. Dazu gehören auch das Aufzeigen der persönlichen Verantwortung und die daraus folgenden – auch juristischen - Konsequenzen.

Familie Kleisch
Familie Marx
Familie Minasenko
Familie Nalepa
Familie Schober
Familie Schweitzer"





Ich find die übertreiben etwas :no:
 

*phleb:ac*

Cacodemon
meine meinung zu den forderungen

Schusswaffen und Sport :gaga:

Medien: Fernsehen / Computerspiele / Chatrooms und Foren: :daumen2:
Berichte über Gewalttaten :daumen2:
Aufarbeitung der Vorgänge in Winnenden und Wendlingen :daumen2:

diese dürfte sich mit dem großteil unserer verblödeten bevölkerung und den verblödeten politikern (99%) decken und wird uns zukünftige amokläufe mit sicherheit ersparen
 

NachoKing

Undead
Mir ists egal. Sollen sie doch versuchen die "Kontrolle" über das Internet zu erlangen :lol:

Dann zieh ich mir halt alles ausm Usenet was ich will...

-

Es sollte eher auf die Berichterstattung von Gewaltverbrechen in den Nachrichten geachtet werden. Reelle Gewalt beeinflusst immernoch mehr als fiktive.
 

Funky

Loper
Originally posted by NachoKing@Montag, 23.März 2009, 16:33 Uhr
Mir ists egal. Sollen sie doch versuchen die "Kontrolle" über das Internet zu erlangen :lol:

Dann zieh ich mir halt alles ausm Usenet was ich will...

-

Es sollte eher auf die Berichterstattung von Gewaltverbrechen in den Nachrichten geachtet werden. Reelle Gewalt beeinflusst immernoch mehr als fiktive.
Jap sehe ich auch so jeden Tag gibts zum teil echt krasse Bilder in der Bild Zeitung oder in den Fernseh Nachrichten.
 
Ich denke auch, dass es nur an den KILLERSPIELEN liegt. Auf keinen Fall liegt es an den Eltern, den Mitschülern, den Freunden, der Schule und am unschuldigsten ist die frei zugängliche Waffe mit 1000 Schuss Munition. :fuck:

Am besten gleich alle Killerspiele raus aus den Regalen, dann sparen sich unsere Jugendlichen wenigstens das Geld und laden es direkt runter... :lol:
 

NachoKing

Undead
Wo?


Wie immer ein Loser, der sich mit einer Waffe stark fühlt und es den anderen "heimzahlt".
Wie immer medial ausgeschlachtet.
Wie immer später kritik an der medialen Ausschlachtung (kommt den Medien natürlich auch gerecht, können sich somit unauffällig was anderem widmen).
Wie immer unüberlegte politisch motivierte Aktionen.
Wie immer werden alle Spiele über einen Kamm geschoren und nach ein kleinwenig dresche wieder in den pisperschen Arschlochschrank gesteckt... Falls später mal wieder Bedarf nach einem Arschloch besteht, wird dieser wieder aus dem Schrank geholt und bekommt eins, zur allgemeinen Erleichterung, auf die Mütze.


Aber die Daumenschrauben werden weiter zugedreht, der Leistungsdruck innerhalb der Gesellschaft erhöht und wenn es wieder knallt, sind die Schuldigen schnell gefunden. Im Arschlochschrank.
 

.83

Chthon
Informationen zum Amoklauf-Gutachten
Amoklauf von Winnenden: "Far Cry 2 und Counter Strike haben den Tathergang beeinflusst"


Der offizielle Gutachter macht Computerspiele mitverantwortlich für den Amoklauf von Winnenden. Sie hätten den Ablauf der Amoktat beeinflusst. Stark beeinflusst sogar.

Reinmar du Bois ist Kinder- und Jugendpsychiater. Er ist mitverantwortlich für das offizielle Gutachten zum Amoklauf von Winnenden. Tim K., 17 Jahre jung, tötete Anfang 2009 15 Menschen und richtete danach sich selbst. In dem Gutachten werden unter anderem so genannte Gewaltspiele aufgeführt. So hätten laut Spiegel Informationen zwei Ego-Shooter maßgeblich den Tathergang beeinflusst. "Du Bois teilt in seiner Expertise den Amoklauf in zwei Phasen ein. In der ersten Phase habe Tim K. seine Counter-Strike-Erfahrungen in die Realität umgesetzt: Seine Kleidung ähnelte jener der Spielfiguren, und scheinbar emotionslos tötete er die meisten seiner Opfer mit gezielten Kopfschüssen - in dem blutrünstigen Computerspiel wird dies besonders honoriert", so der Artikel des Spiegel. Du Bois wird weiter zitiert: "Seine spätere Flucht aus der Schule, bei der er einen weiteren Menschen erschießt, sowie der Geiselnahme eines unbeteiligten Autofahrer, den Tim K. mit vorgehaltener Pistole zu einer stundenlangen Irrfahrt zwingt, gleicht dem Gutachten zufolge 'dem Handlungsschema aus Far Cry 2‘. In einer Inhaltsangabe zu dem Spiel heißt es: 'Die zahlenmäßige Überlegenheit und Feuerkraft des Gegners kannst du nur durch List, Überrumplung, Täuschung und natürlich brutale Gewalt wettmachen‘". Nach dieser Tat sei K. wieder in der Realität aufgetaucht und habe sich selbst getötet, so du Bois. Seine Mutter schenkte dem 17-Jährigen Far Cry 2 zu Weihnachten.

Doch Reinmar du Bois sieht die Schuld nicht allein in den Gewaltspielen. Auch das Hobby seines Vaters, Schießen, habe dazu beigetragen, dass Tim K. die Gewalttat ausführte. Sein Vater erinnert sich: "Die Beretta lag ihm. Er hat sie gleich gemocht", gab er bei der Polizei zu Protokoll. Darüber hinaus haben Psychotherapeuten im Vorfeld versagt. So wurde nach fünf Sitzungen zwar der Verdacht auf "atypischen Autismus" ausgesprochen, eine "akute Eigen- oder Fremdgefährdung" habe man jedoch nicht analysieren können. In einem Abschlussgespräch mit den Eltern im September 2008 empfahl die Therapeutin, Tim K. weniger Filme und Spiele zu erlauben, die nicht für sein Alter freigegeben waren. Seine Mutter schenkte dem 17-Jährigen Far Cry 2 zu Weihnachten. Weihnachten 2008. Far Cry 2 erhielt von der USK die Einstufung "keine Jugendfreigabe".

Quelle: Hier.

:kotz:
 

FaKe

The Altered
suuuuuper
als hätte das eine kalenderjahr was geändert

sowieso schwachsinn mit dem fsk mist
man kann nicht pauschalisieren wann jemand "erwachsen" bzw reif genug ist

oh oh oh , die bösen spiele :P
 
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