Doom Doom4: Mehr wie Doom1,2 oder Doom3?

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Arch-Vile
Knapp elf Jahre ist es her, seit Doom3 das Licht der Welt erblickte. Aus kommerzieller Sicht war der letzte Teil der Serie mit Abstand der erfolgreichste Teil und dennoch heißt es häufig rückblickend, dass die Originalteile die besseren Spiele sind. Objektiv betrachtet nicht wirklich nachvollziehbar. Doom3 war besser inszeniert, hatte eine unglaublich düstere Stimmung mit so einigen Erinnerungswürdigen Momenten. Um an ein paar zu nennen: Der fiese Dr. Betruger tritt in Erscheinung, Die Hölle bricht los, die Station wird auf den Kopf gestellt, Zombies treten plötzlich aus dem Schatten, der Pinky bricht erstmals durch eine gepanzerte Scheibe, man wird umzingelt von Trites, der Sentry Bot nimmt das Feuer auf sich, die Mission mit der Laterne oder die ersten Schritte auf der Marsoberfläche.

Neben einem erweitertem Gameplay, gab es erstmals auch so etwas wie eine Geschichte und die Grafik ist gemessen am heutigen Standard immer noch sehenswert. Gerade wenn man sich das Spiel mal mit Erweiterungen wie die Sikkmod oder Wulfen‘s Texturen anschaut. Kritik würdig sind mit Sicherheit die schlechte Multiplayerunterstützung, die lediglich im LAN wirklich flüssiges Spielen zulässt und das teilweise zu stark gescriptete Gegnerverhalten. Trotz der vielen Vorteile von Doom3, ist die Fanbasis des schnörkellosen und schnellen Spielprinzips der Originalteile nicht zu unterschätzen. Auch dort werden heute noch unzählige Mods weiterentwickelt. So hatte das zuletzt in Version 20 erschienen Brutal Doom (wir berichteten) offensichtlich Einfluss auf die Entwicklung von Doom4.

Aber was hat id Software wohl auf dem Whiteboard festgehalten um Doom in seiner Quintessenz zu beschreiben? Laut Marty Stratton braucht man vor allem einen schnelles Gameplay, ehrfürchtige Gegner und beeindruckende Waffen. Das Ganze wird mit aktuellen Techniken und Tools deutlich erweitert und führt dann zu Features wie die aus der Demo bekannten Finishing Moves oder die Möglichkeit ohne Umwege höhere Ebenen zu erklimmen. Mit Blick auf den Multiplayer-Modus wird man sich deutlich mehr an Quake und seine Ableger orientieren und das mit neuen Features, wie die Möglichkeit mit Hilfe von Runen in Dämonen zu mutieren, erweitern.

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Einer der wichtigen Elemente von Doom ist sicherlich auch die schiere Menge an Gegnern die es gleichzeitig auf dem Display zu sehen gab, hier folgt Doom4 wohl ganz den Originalteilen.
Einen interessanten Hinweis gibt Marty noch zum Setting. So wird es wohl keinen Ausflug auf die Erde geben wird. Hier wird es wohl erst in Doom5 oder einem möglichen Addon weitergehen? Dennoch wird man deutlich vielseitigere Schauplätze als bei Doom3 besuchen können.

Gut auch zu wissen, dass Bethesda uneingeschränkt hinter der Entscheidung stand, die Doom4-Entwicklung zum Jahresende 2012 komplett neu zu starten. Als Fazit kann man wohl festhalten, dass es keinen Fokus auf einen bestimmten Teil der Serie geben wird. Vielmehr sucht man sich das Beste aus alt und neu und mixt das Ganze mit einer starken Priese Quake (Multiplayer) um am Ende ein doch sehr eigenständiges Produkt zu erschaffen.

Quelle: Interview mit Marty Stratton @ Metro.co.uk
 

Tombery

Sarge
Vielseitigere Schauplätze hört sicxh schon mal gut an, vielleicht gletscher oder unterwasserwelten.
Wer weiss was der Mars im inneren zu bieten hat oder ein Halo auf dem Mars. Irgend was wird man sich dabei wohl gedacht haben um wieder auf dien Urlaubsort zurück zu kehren, nach eine flora fauna sieht es zwar nicht aus aber der hochofenextrackt was schon mal sehr nice.
 
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